Der kleine Bauernhof im eigenen Garten
Nicht nur grosse und mittlere Landwirtschaftsbetriebe halten heutzutage Nutztiere, auch das Urban Farming im Privatbereich liegt im Trend. Viele Menschen werden zu Selbstversorgern und bauen wieder eigenes Gemüse im Garten an. Ist der Garten gross genug, kann man diesen auch zum Hobby-Bauernhof machen. Für diejenigen, die sich eine kleine Farm anlegen möchten, sind verschiedene Kleintiere besonders gut geeignet. Dazu zählen gackernde Hühner, schnatternde Enten, Hasen, fleissige Bienen, aber auch Schafe und Ziegen. Mit ihnen kann man auf kleinem Raum glücklich miteinander leben.
Nutztierhalter sollten jedoch auch daran denken, dass manche Nutztiere ganz schön Mist produzieren. Mist gilt aber auch als wertvoller Rohstoff. Natürlich sollte er entsprechend behandelt werden. Zur biologischen Aufbereitung von Schaf- und Ziegenmist können biologische Schnellumwandler für eine schnellere Verrottung eingesetzt werden.
Das Wichtigste an der Tierhaltung ist, dass man dafür sorgt, dass genügend Platz für die Tiere vorhanden ist. Dann kann man sich an frischen Eiern, süssem Honig und köstlicher Milch erfreuen. Am besten hält man kleine Nutztiere in ländlichen Bereichen. Hier gibt es in der Regel mehr Platz als beispielsweise in einem Wohngebiet. In einer ländlichen Gegend haben meist auch die Nachbarn mehr Verständnis für die Nutztierhaltung.
Ziege und Schaf sind natürliche Rasenmäher
Ziegen und Schafe sind gesellige Tiere. Besonders kleine Ziegenarten eignen sich für die Haltung im Garten. Ihre Haltung ist indessen bei Weitem nicht so einfach wie die von Hasen oder Bienen. Wer Ziegen und Schafe halten möchte, braucht einen grösseren Garten mit viel Auslauf und einem Ziegenstall. Beide Tierarten sind in der Lage, bis zu zwölf Kilogramm Gras am Tag zu fressen. Dazu produzieren sie einen ausgezeichneten Gartendünger.
Zur biologischen Aufbereitung von Schaf- und Ziegenmist braucht der strohreiche, trockene und nur langsam verrottende Ziegen- und Schafmist etwas länger. Jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel mit Biblantol, um eine schnellere Rückführung auf die Grünfläche zu gewährleisten und eine schnellere Verrottung herbeizuführen. Die Entdeckung von Biblantol ist dem Drogisten und Naturforscher Konrad Würthle zu verdanken. Bereits in den 80er-Jahren setzte er sich für biologische Pflanzen- und Bodenhilfen ein.
Zur biologischen Aufbereitung von Schaf- und Ziegenmist sorgt Biplantol für einen nährstoffreichen Dünger, der ein besseres Pflanzenwachstum zur Folge hat. Das Mittel enthält lebensnotwendige Wirkstoffe wie Kalzium, Eisen, Magnesium und Phosphor sowie nützliche Spurenelemente wie Bor und Mangan.
Wenn Nutztiere in den Garten ziehen
Die meisten Nutztiere bewegen sich gerne. Entgegen vieler Meinungen stimmt es nicht, dass kleine Tiere mit wenig Platz zufrieden sind. Können sie sich nicht ausreichend bewegen, wird es ihnen schnell langweilig, sie fühlen sich unwohl und das führt auch bei den Tieren zu Unbehagen.
Für jedes Tier ist es wichtig, Gesellschaft zu haben. So sind beispielsweise Ziegen und Schafe Herdentiere und wollen nicht allein durch den Garten marschieren. Zudem sind sie neugierig und bewegungsfreudig. Es sollten nach Möglichkeit mindestens zwei Tiere einer Tierart vorhanden sein.
Nicht nur bei Hund und Katze stellt sich die Frage, ob man genügend Zeit aufbringen kann, um die Vierbeiner zu versorgen, zu pflegen und zu beschäftigen. Es gibt so einiges zu tun, wenn man Nutztiere im Garten hält.